Ranomafana: Den Namen Ranomafana hat dieser Ort seinen Thermalquellen zu verdanken, die unablässig warmes Wasser (auf Malagasy rano mafana) ins Tal fördern. Lage: Der Ranomafana Nationalpark liegt genau zwischen den beiden Regionen Haute Matsiatra und Vatovavy-Fitovinany, rund 420 Kilometer süd-östlich der Hauptstadt Antananarivo. Sie benötigen für die Anreise über die RN7 aus der Hauptstadt gute anderthalb Tage mit dem Auto …
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Das Tier, das den Tod bringt
Über kein Tier Madagaskars gibt es soviele Mythen und Märchen wie um das Aye-Aye oder Fingertier (Daubentonia madagascariensis). In der gesamten nördlichen Hälfte Madagaskars ist es fady, das heißt tabu. Leider meint dieses fady nicht wie bei beispielsweise den Chamäleons, dass die Tiere von Madagassen nicht angefasst werden. Stattdessen glauben viele Einwohner Madagaskars, dass die Begegnung mit einem Aye-Aye Unglück …
LesenWarum der größte Lemur der Welt Babakoto heißt
Vor langer Zeit packte ein Bezanozano-Mann („der, der in den Osten reist“) in einem kleinen Dorf in Madagaskar einen Korb. Er bat seinen kleinen Sohn Koto, mit ihm mitzukommen und zusammen wanderten sie tief in den Urwald, um Bienenhonig zu finden. Nach einigen Stunden fanden sie ein Bienennest an einem hohen Rosenholz-Baum. Der Vater kletterte auf den Baum. Als er …
LesenDer gespenstische Blattschwanz-Gecko
Ein kleiner, aber sehr hübscher Gecko lebt gut getarnt in den Regenwäldern des zentralen Ostens und Südostens im Hochland Madagaskar: Der Gespenster-Blattschwanzgecko (Uroplatus phantasticus). Seinen Namen erhielt der kleine Kerl schon 1888 vom Biologen George Boulenger. Der Belgier beschrieb die Art zum ersten Mal und wählte den Namen wegen des bizarren Äußeren des Geckos. Der Gespenster-Blattschwanzgecko kommt weltweit nur auf …
LesenAnja Community Reserve
Anja Community Reserve: Das Reservat ist benannt nach der Anja Miray Association, sein Spitzname ist „Anja Park“. Wegen seines sehr felsigen Charakters ist das Reservat auch unter dem Namen „Rocky Park“ bekannt. Lage: Etwa 13 km südlich der Stadt Ambalavao befindet sich das Anja Community Reserve in der Region Haute-Matsiatra. Über die RN7 erreicht man es gut mit dem Auto, …
LesenSchutzgebiet Loky Manambato
Loky Manambato: Dieses Schutzgebiet ist nach den zwei Flüssen benannt, die durch es hindurch fließen: Loky und Manambato. Es ist Heimat der letzten Lemuren ihrer Art. An diesem abgelegenen Teil Ort Madagaskars wird man mit fantastischen Fotomotiven und einzigartigen Erfahrungen belohnt, die vielleicht in ein paar Jahren nicht mehr möglich sein werden. Lage: Daraina, ein kleines Dorf direkt innerhalb des …
LesenMarojejy Nationalpark
Marojejy: Der Marojejy-Nationalpark ist einer der artenreichsten und schönsten Madagaskars, aber auch einer der am schwersten zu bereisenden. Ein „Paradies für Fortgeschrittene“! Die madagassischen Worte maro und jejy haben verschiedene Bedeutungen, darunter „viele Steine“ und „viel Regen“, aber auch „viele Tiere“ und „viele Geister der Ahnen“. Lage: Der Marojejy Nationalpark liegt im Nordosten Madagaskars an den Hängen des gleichnamigen heiligen …
LesenAndasibe-Mantadia Nationalpark
Andasibe: Früher hatte dieser Nationalpark wie auch das Dorf Andasibe den französischen Namen Périnet, was auf den Franzosen Henri Périnet zurück geht, der Anfang des 20. Jahrhunderts den Bahnhof von Andasibe bauen ließ. Heute trägt der Komplex den madagassischen Namen Andasibe-Mantadia. Andasibe bedeutet übersetzt soviel wie „großes Lager“, was auf die Bedeutung dieses Orts für die ersten Biologen, Botaniker und …
LesenLemuren, die Geister des Waldes
Lemuren dürften die berühmtesten Säugetiere Madagaskars sein – nicht umsonst, denn es gibt sie ursprünglich ausschließlich dort und nirgends anders auf der Welt. Sie gehören zu den Feuchtnasenaffen und teilen sich in rund 100 verschiedene Arten auf. Das Wort lemures kommt aus dem Lateinischen und bezeichnet die Totengeister des alten Roms, die allerdings bis auf ihre großen Augen wenig Ähnlichkeit …
LesenReptilien allgemein
Madagaskar ist das Reptilienparadies schlechthin und besonders bekannt für seine Chamäleons. 96 der aktuell beschriebenen 217 Chamäleon-Arten kommen nur auf Madagaskar vor. Mit ihren Schleuderzungen, den um 342° unabhängig voneinander beweglichen Augen, den zu Greifzangen umgeformten Händen und Füßen sowie der riesigen Farbvielfalt wirken sie wie Fabelwesen. Leider sind diese schönen Tiere bei den Einheimischen wenig beliebt, werden aber zumindest …
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