Was wäre Madagaskar ohne seine stillen Wahrzeichen, die mächtigen Baobabs? Hierzulande besser bekannt als Affenbrotbäume sind Baobabs nicht erst seit Antoine de Saint-Exupéry und dem kleinen Prinzen berühmt und seit Jahrhunderten beliebtes Fotomotiv bei Reisenden. Die mächtigen, scheinbar mit ihren Wurzeln in den Himmel ragenden Bäume wirken auf jeden magisch, und vielen von ihnen werden sogar Zauberkräfte zugeschrieben. Madagaskar verfügt …
LesenMasika sipa
Guibés Buntfröschchen
Pfeilgiftfrösche gibt es nur am Amazonas? Weit gefehlt! Auf Madagaskar gibt es den Pfeilgiftfröschen sehr ähnliche Amphibien, die Buntfröschchen (Mantella). Wie Pfeilgiftfrösche produzieren auch Buntfröschchen ein Gift, das über die Haut abgegeben wird. Für Menschen sind sie jedoch völlig ungefährlich. Genetisch sind die madagassischen Buntfröschchen mit Pfeilgiftfröschen nicht verwandt. Passend zu ihrem Namen fallen die kleinen Madagassen durch auffällig bunte …
LesenStrom & Elektrizität
Das Stromnetz auf Madagaskar ist mangelhaft ausgebaut. Nur größere Städte verfügen über Stromanbindung. Die großen Anbieter heißen JIRAMA, HydElec, HFF (Henri Fraise fils & Cie) und QMM (Rio Tinto QMM), wobei die beiden zuletzt genannten lediglich in Antananarivo und Tolagnaro (Fort Daupin) verfügbar sind. Daneben gibt es noch kleinere Anbieter, die z.B. kleine Wasserwerke oder einzelne Solarpanels betreiben. JIRAMA ist …
LesenWährung und Geldumtausch
Währung Seit 2002 zahlt man auf Madagaskar in Ariary (MGA) und nicht mehr in Franc malgache (FMG). Ähnlich wie in Deutschland immer noch einige wenige Leute in DM umrechnen, schreiben vereinzelt Madagassen noch FMG auf ihre Preistafeln – die Umrechnung funktioniert wie folgt: 5 FMG = 1 MGA. Kommt einem ein Preis auf der Straße unrealistisch hoch vor, lohnt es …
LesenPiratenfriedhof St. Pierre
An der Ostküste Madagaskars, genauer auf Nosy Boraha (St. Marie), soll es im 17. und 18. Jahrhundert die legendäre Piratenrepublik Libertalia gegeben haben. Umgefallene und windschiefe, Jahrhunderte alte Grabsteine auf dem verlassenen Friedhof St. Pierre, nahe der größten Stadt der Insel, Ambodifotatra, zeugen zumindest von einer abenteuerlichen Zeit auf der madagassischen Insel. Berühmte Piraten wie „der Erzpirat“ Henry Every, „der …
LesenReservat Mitsinjo
Mitsinjo: Das Wort mitsinjo bedeutend soviel wie „nach vorne schauen“ oder „für die Zukunft planen“. Lage: Das Reservat liegt nahe der Ortschaft Andasibe im Osten Madagaskars in der Region Alaotra-Mangoro, rund 140 km von der Hauptstadt Antananarivo entfernt. Man fährt aktuell etwa vier Stunden auf der RN2, die sich in mäßig gutem Zustand befindet, und biegt dann an einer gut …
LesenGegen den Strom: Mantella laevigata
Eigentlich sind sich die madagassischen Buntfröschchen alle sehr ähnlich: Knallige Farben, klein und schlank, Bodenbewohner. Doch eines tanzt aus der Reihe: Mantella laevigata. Das Buntfröschchen wurde 1913 von den englischen Zoologen Paul Ashleyford Methuen und John Hewitt beschrieben, die zwei Jahre zuvor eine sieben Monate dauernde Expedition nach Madagaskar unternommen hatten. Es wird maximal 29 mm groß, trägt auf Kopf …
LesenTaxi Be
Das Gegenstück zu den Buschtaxis oder Taxibrousse auf Madagaskar sind die sogennanten Taxi Be. Zu deutsch heißt das schlicht „großes Taxi“. Sie verkehren ausschließlich im Stadtverkehr größerer Städte bzw. zwischen Vororten und unternehmen keine Überlandsfahrten. Man erkennt sie leicht an den bunten Streifen, die rund um den Kleinbus führen, und großen Nummern hinter der Windschutzscheibe. Die verschiedenen Farben stehen für …
LesenDie Fleischfresser unter den Pflanzen
Fleisch fressende Pflanzen auf Madagaskar? Ja, die gibt es! Zwei Kannenpflanzen (Nepenthes madagascariensis und Nepenthes masoalensis) sind sogar ausschließlich auf der großen Insel heimisch. Man findet sie in offenem, sonnigem Gelände auf feuchten Sandböden entlang der Ostküste Madagaskars. Zum Norden hin kommen sie bis zur Bucht von Antongil vor und Richtung Süden bis nach Tolagnaro (französisch Fort Dauphin). Meist finden …
LesenPierrot Men und sein Fotostudio
Pierrot Men dürfte auf Madagaskar jedem ein Begriff sein: Er ist seit über 40 Jahren der berühmteste Fotograf der Insel. Vor allem die vielen schwarz-weiß Fotografien aus dem Leben seiner Landsleute bleiben im Gedächtnis und berühren Menschen überall auf der Welt. Geboren wurde Pierrot 1954 als Chan Hong Men Pierrot in Midongy du Sud, einem Küstenort im tiefen Südosten Madagaskars. …
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