Maniok-Kokos-Kuchen

Mofomamy mangahazo sy voanio

Dieser saftige Kuchen nutzt als Grundzutat Maniok, die Wurzel der Cassava-Pflanze. Auf Madagassisch heißt die Knolle mangahazo, das bedeutet so viel wie blauer Baum. Der Begriff spielt auf die Blausäure in der Schale der Knolle an. Auf Madagaskar ist Maniok überall sehr günstig zu haben – ganz im Gegensatz zum Getreidemehl, das man in Deutschland zum Kuchenbacken verwenden würde.

Zutaten für eine Kastenform

• 450 g Maniok (anderthalb Knollen)
• 200 g brauner Zucker
• 150 ml Kokosmilch
• 50 g Butter
• 1 Päckchen Backpulver
• 1 Ei
• 1 gestrichener TL Viergewürz

So geht’s:

Den Maniok schälen und auf einer Reibe fein raspeln. Die Maniokraspeln vor der weiteren Verarbeitung ausdrücken. Sonst lässt die Flüssigkeit den Kuchen zu gummiartig werden. Zucker, cremige Kokosmilch, Backpulver, Ei und Viergewürz mit den Maniokraspeln verrühren. Die Butter schmelzen und lauwarm dazu geben. Der Teig ist relativ flüssig, das ist aber normal. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Dann eine Kastenform komplett mit Backpapier auslegen – mehlen und fetten reicht nicht aus! Ohne Backpapier lässt sich der Kuchen nur sehr schwer aus der Form lösen. Den Teig in die Form geben und für 35 bis 40 Minuten backen. Der Stäbchentest verrät, wann der Kuchen fertig ist. Er hat dann eine schön gebräunte Kruste. Am besten auskühlen lassen und erst dann aus der Form stürzen.

Guten Appetit!

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